Department Brown Bag
Das Department Brown Bag ist ein regelmäßiges Format, gegründet von Mitgliedern der Open Science Inititative. Ziel ist es, innerhalb des Departments eine Austausch-Plattform für den Mittelbau zu schaffen.
Hier die Eckdaten in Kürze:
Was? Informelles Mittagessen
Wann? Immer am letzten Donnerstag im Monat von 12:00 bis 13:00h (Vorlesungszeit)
Wo? Nägelsbachstraße 49b, 2.OG, Raum 02.221
Wer kann kommen? Alle Interessierten im Mittelbau sind herzlich willkommen. Dabei ist es egal, ob man regelmäßig kommen kann oder nur vereinzelt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Noch was? Asynchron tauschen wir uns in MS Teams aus. Wer gerne aufgenommen werden will, bitte eine Mail an marlies.haffki@fau.de
Leitung und Organisation: Marlies Haffki (marlies.haffki@fau.de)
Wir möchten mit dem Brown-Bag einen lockeren Rahmen anbieten, in dem wir uns über Erfahrungen und Probleme im Forschungs- und Lehralltag austauschen können.
Dafür verbringen wir einmal im Monat eine gemeinsame Mittagspause miteinander. Während des Brown-Bags kann gerne gegessen werden. Wir tauschen uns dabei zu einem bestimmten Thema aus und sind hoffentlich nach 1 Stunde gut gesättigt und wieder ein Stückchen klüger.
Kennt ihr das? Ihr wollt einen Powertest rechnen, recherchiert, versucht euch im G*Power Manual einzuarbeiten, kämpft mit R-Fehlermeldungen und bei R seek versteht ihr gar nichts mehr. Die Zeit vergeht und effektiv seid ihr immer noch nicht weiter, oftmals noch mehr verwirrt als zu Beginn. Und dann erfahrt ihr durch Zufall: Person XY kennt sich darin super aus und kann sicher Literatur empfehlen oder kurz dazu etwas erklären oder eine Syntax schicken. Wenn man das vorher gewusst hätte, hätte das bestimmt Zeit gespart…
In unserem Department stecken so viele Erfahrungswerte und Know-How! Natürlich lässt sich vieles allein oder innerhalb einer kleinen Arbeitsgruppe erarbeiten, aber oftmals hilft der Austausch mit anderen, den eigenen Lernprozess zu beschleunigen. Einfach formuliert: Es muss nicht jede*r ins Feuer fassen, um zu lernen, dass es heiß ist; stattdessen können wir von anderen lernen, von deren Hürden, Stolpersteinen und Best Practise-Beispielen. Für eine Person sind Präregistrierungen Forschungsalltag, der andere schüttelt Mehrebenenanalysen aus dem Arm, die nächste hat Erfahrungen wie Power-Analysen funktionieren usw.
Warum also nicht eine Plattform schaffen, wo wir uns zu bestimmten Themen austauschen? Genau da setzt das Department Brown Bag an.
Wenn sich jemand zu einer bestimmten Thematik auskennt und damit wahrscheinlich Input in Form von Erfahrungswerten geben kann, wird nicht erwartet, dass dazu ein Vortrag o.ä. vorbereitet oder das Treffen durch diese Person geleitet wird. Ziel ist es, dass dieses Format des Brown-Bags nicht MEHR Arbeit macht, sondern uns allen die Arbeit erleichtert. Es braucht also keine Präsentation, keine vorformulierte Rede, man muss nicht auf jede gestellte Frage eine Antwort wissen! Wir möchten stattdessen einen lockeren Rahmen anbieten, in dem frei von den Erfahrungen als auch von Problemen berichtet und Fragen gestellt werden können. Es steht daher auch nicht „ein*e Expert*in“ im Fokus, sondern wir alle können sowohl Erfahrungen als auch Fragen einbringen.
Hier ein paar Beispiele:
- Präregistrierung
- Open Access (Veröffentlichen und Teilen von Manuskripten)
- Power-Analysen
- Bereitstellung von Daten sowie Syntaxen bei Publikationen: Erfahrungen, Hürden (z.B. Aufbereitung von Syntaxen mit R Markdown oder R Notebooks)
- Statistische Datenanalyse mit unterschiedlichen Programmen (z.B. R, JASP, SPSS): Sammlung, Erfahrungen, Tipps
- Meta-Analysen: Software-Empfehlungen, Erfahrungsaustausch
- Qualitative Untersuchungen: Erfahrungsaustausch
- Publizieren von nichtsignifikanten Daten
- Soziale Netzwerke für Wissenschaftler:innen (z.B. ResearchGate, Twitter)
- Effektive Literaturarbeit: Wie systematisiere ich mir meine Literatur zu einem Thema?
- Wissenschaftskommunikation (Presseanfragen, Schreiben für die Öffentlichkeit)